empedokles
Astrologie
Abb. 1:
Die Wandlungsstufen des Neptuns auf „Weg der Aphrodite“ im archetypischen Grundhoroskop. Der „Weg der Aphrodite“ ist eines der Deutungssysteme der Münchner Rhythmenlehre, die von Wolfgang Döbereiner schrittweise ab 1950 entwickelt wurden.
Die Deutung eines Horoskops erfolgt immer in Rückbeziehung auf dieses archetypische Grundhoroskop. Der „Weg der Aphrodite“ beschreibt im Uhrzeigersinn (UZS) den Mythos der Schicksalswerdung durch die Endlichmachung des „Prinzip des Endlichen“ in Haus 12.
Die Deutung im aphroditischen Uhrzeigersinn veranschaulicht, wie das Prinzip der Endlichkeit (Neptun von den Fischen in Haus 12) von Haus zu Haus im Uhrzeigersinn (UZS) fortschreitend jeweils in ein neues Stadium der Endlichmachung eintritt. Jedes Haus ist Teilstück auf diesem „Weg“ der Endlichmachung der Anlage von Haus 12. In der Astrologie dreht sich alles um diese Endlichmachung.
Abb. 2:
Die Wandlungsstufen des Neptuns auf „Weg der Aphrodite“ im archetypischen Grundhoroskop.
Der Weg der Aphrodite führt im UZS durch die oberen Häuser und zeigt, wie die keimhafte Schicksalsanlage, das „Prinzip der Endlichkeit“ von Haus 12 über den „Ursprung“ von Haus 11 in Haus 10 zur „Bestimmung“ wird. Die „Bestimmung“ tritt am MC (Medium coeli) als „Fügung“ in die Zeit ein. Der MC ist das „Tor in die Zeit“. Die Fügung (Haus 9) formt die Bestimmung von Haus 10 zur „Form bzw. zum Konzept“ von Haus 8. Dieses Konzept ist auf die Verwirklichung und Endlichmachung des Neptuns in der „Gestalt der Gegenwart“ von Haus 7 (archetypisch Waage/Waage-Venus) ausgerichtet.
Durch die „Freigabe“ (durch den Pluto als Herrscher der Unterwelt) der „Gestalt der Gegenwart“ (Waage-Venus) nach Haus 7 wird das Schicksal endlich. Erst durch die Endlichmachung des Schicksals werden alle Planeten von ihrem Zeichencharakter im Modellzustand „erlöst“ und als „Bilder“ endlich. Die „Zeichen“ des verdrängten Schicksals entsprechen den verzauberten Figuren im Märchen. Sie haben keine Endlichkeit. Erst in den „Bildern“ der Gestalt werden sie endlich und dadurch aus ihrer Verzauberung „erlöst“. Im zweiten Quadranten wird die Gestalt „erschaffen“. Im ersten Quadranten werden die Bilder durch ihre „Ausübung“ (Funktion) im „Realen“ sichtbar.
Die Freigabe der „Gestalt der Gegenwart“ (Venus) durch den Pluto in Haus 8 erinnert an die Freigabe der Persephone in der griechischen Mythologie: Pluto hatte die Persephone geraubt und wollte sie nicht mehr frei geben. Da drohte die Demeter, alles verdorren zu lassen. Auf das Zureden der übrigen Götter (Planeten) ist Pluto bereit, Persephone (die Waage-Venus) für ein halbes Jahr im Frühling freizugeben. Nur durch die Freigabe der „Gestalt der Gegenwart“ (Persephone als Waage-Venus von Haus 7) erblüht das Schicksal und wird fruchtbar.
Quadrant I: Das Reale:
(der Körper, das Sichtbare)
Quadrant II: Das Subjekt
(das Empfangende, das Erschaffende)
In der Bewegung durch den oberen Tierkreis im Uhrzeigersinn (UZS) vom 4. zum 3. Quadranten steigt die Venus (Aphrodite) in Haus 7 als „Gestalt der Gegenwart“ aus dem Fluss der Zeit.
Das Schöpferische geht vom 4. Quadranten aus. Der 4. Quadrant steht für das „Wirkende“. Dieses Wirkende tritt am MC in die Zeit ein. Der MC (Medium coeli) ist wie ein Tor in die Zeit. Alles, was vor dem MC im 4. Quadranten liegt, erklärt die Vorgeschichte eines Geschehens.
Quadrant I: Das Reale:
(der Körper, das Sichtbare)
Quadrant II: Das Subjekt
(das Empfangende, das Erschaffende)
Abb. 2:
Die archetypische Struktur der vier Quadranten
Der Neptun in Haus 12 ist das Meer des Schöpferischen.
Der 3. Quadrant ist für das Empfangende des Subjekts im 2. Quadranten ist das „Zeugende“. Die „Gestalt“ in Haus 7 zeugt im Empfangenden des Subjekts des 2. Quadranten das „Erschaffen“ der Gestalt in das Reale des 1. Quadranten. Der Mond in Haus 4 ist „schwanger“ mit dem Realen des 1. Quadranten. Der Schütze in Haus 10 ist „schwanger“ mit der Gestalt des „Zeugenden“.
Der 2. Quadrant steht für das „Subjekt“. Das Subjekt „empfängt“ (Mond, Haus 4) die Gestalt von Haus 7 und erschafft sie als ein reales Geschehen im „Realen“ von Haus 3. Sichtbar wird das Schicksal erst im Realen des 1. Quadranten. Haus 3 ist die „Ausübung“ der „Gestalt“ im Realen des ersten Quadranten.
Die Stier-Venus steht senkrecht unter dem Uranus von Haus 11. Sie ist deshalb die hermetische „Rückseite“ des Uranus. Der Uranus ist die „Rückseite“ der Venus. Zusammen bilden sie eine gemeinsame Zeitphase.
Im Mondrhythmus braucht der Zeitvektor 7 Jahre um ein Haus zu durchlaufen. Während den ersten sieben Jahren von 0-7 durchläuft der Zeitvektor im Uhrzeigersinn (UZS) das 12. Haus, im Gegenuhrzeigersinn (GUZS) das erste Haus. Haus 12 und Haus 1 bilden zusammen die erste „Zeitphase“. Senkrecht übereinanderliegende Häuser bilden eine „Zeitphase“. Der untere phänomenologische Rhythmus stellt dem oberen aphroditischen Rhythmus das „Schicksals-Material“ zur Verfügung.
Die zeitliche „Auslösung“ der Planeten in unterschiedlichen Rhythmen bezieht sich auf die Häuserberechnung nach Placidus. Sie wird mit zwei gegenläufigen Zeitvektoren berechnet. Die beiden Zeitvektoren starten bei der Geburt am Aszendenten (AC) und bewegen sich sowohl im „aphroditischen“ Uhrzeigersinn (UZS) als auch im „phänomenologischen“ Gegenuhrzeigersinn (GUZS) durch die Häuser.
Abb. 1:
Mit 21 steht der Zeitvektor
im 7er Jahresrhythmus pro Haus
im Uhrzeigersinn (UZS) am MC,
im Gegenuhrzeigersinn am IC.
Der Rhythmus im UZS ist der
Fügungs-Rhythmus.
Der Rhythmus im GUZS ist der
phänomenologische Rhythmus.
Abb. 2:
Der Pluto in Haus 8 und der Merkur als Herrscher in den Zwillingen werden mit je 28 + 3,5 im Uhrzeigersinn (UZS) ausgelöst. Zeitgleich ausgelöste Konstellationen entsprechen einer „harten“ Konstellation (Quadrat, Konjunktion usw.)
Im phänomenologischen Gegenuhrzeigersinn (GUZS) wird der Merkur mit 38,5 und der Pluto mit 52,5 „angetroffen“ und dadurch rhythmisch „ausgelöst“.
Der 7-jährige Rhythmus pro Haus wird als „Mondrhythmus“ bezeichnet. Er ist ein Hauptrhythmus der Zeit. Die anderen Planeten haben andere Rhythmen (Astrologisches Lehr- und Übungsbuch. Band 6, S. 97 ff).
Die oberen und unteren Planetenherrscher einer Wandlungsphase bilden eine hermetisch hierarchische Einheit. Der Fügungs-Rhythmus im UZS ist übergeordnet weil „bestimmend“ im Sinne der Entstehung der Gestalt in Haus 7. Der untere phänomenologische Rhythmus im GUZS stellt das notwendige „Schicksals-Material“ für die Verwirklichung des Fügungs-Rhythmus zur Verfügung. Die Planetenherrscher der unteren Häuser schaffen Raum und Gelegenheit für die Verwirklichung der „Gestalt“.
Die zwei vertikal übereinanderliegenden Häuser bilden zeitgleiche „Wandlungsphasen“.
Abb. 1:
Die Wandlungsstufen des Neptuns auf „Weg der Aphrodite“.
Die Münchner Rhythmenlehre ordnet das Abwehrsystem dem Neptun zu.
Als Neptun ist das Abwehrsystem Ausdruck des „Prinzip des Endlichen“, das letztlich nur dann im Realen von Haus 3 funktionieren kann, wenn die „Anlage“ des eigenen Schicksals (archetypisch Neptun als „Prinzip des Endlichen") auf dem Weg der Aphrodite in der „Gestalt der Gegenwart“ von Haus 7 endlich gemacht wird. Der Virus wiederum kann nur dann im Realen von Haus 3 funktionieren, wenn das Abwehrsystem (Neptun) durch die Schicksalsverdrängung geschwächt wird.
Abb. 2:
Die Wandlungsstufen des Neptuns auf „Weg der Aphrodite“.
Wenn das Virus das Abwehrsystem als Neptun in der Infektion „besetzt“, dann identifiziert sich das „Prinzip des Endlichen“ in Haus 12 mit dem Prinzip des Virus. Der Weg der Aphrodite von Haus 12 nach Haus 7 beschreibt dann die Gestaltwerdung des Virus in Haus 7. Die „Ausübung“ der „Gestalt der Gegenwart“ im Realen von Haus 3 muss dann die Gestalt des Virus „ausüben“. Wenn das Virus als Funktion (Ausübung) in Haus 12 das Prinzip des Endlichen „besetzt“, dann kann man von einer funktionellen Verfügung (Merkur) des Neptuns sprechen. Das entspricht dann z.B. einer harten Merkur-Neptun Konstellation (Quadrat, Opposition, Konjunktion usw.). Der Neptun wird dann vom Merkur „plutonisch“ verfügt. Das Virusprogramm steht für einen Neptun, der in Haus 8 vom Pluto nicht nach Haus 7 frei gegeben wird.
Abb. 3:
Die Wandlungsstufen des Neptuns auf „Weg der Aphrodite“.
Ein etwas negativ geprägtes Synonym für die „Ausübung der Gestalt“ (archetypisch Merkur in Haus 3) ist das Wort „Funktion“. Heute wird alles auf seine Funktion reduziert. Das hat im Mittelalter begonnen, als im sog. Realismus-Streit dem Wortverständnis der Realisten (unter der Führung von Thomas von Aquin) durch die Nominalisten (unter Anführung von Averroe) das Geistige des vierten Quadranten abgesprochen wurde. Wenn das Wort nur noch auf seine Funktion in Haus 3 reduziert wird, wird der vierte Quadrant verdrängt, und damit das Abwehrsystem als vierter Quadrant geschwächt.
Die Wissenschaft hat heute weitgehend ein nominalistisches Wortverständnis. Deshalb empfinden viele Menschen, zu Recht, dass mit der Impfung ein einseitiger materialistischer Weg der Virus-Bekämpfung statuiert worden ist, der das eigentliche Problem, die Verdrängung des vierten Quadranten, nicht wirklich lösen kann. In diesem Sinne ist die Pandemie des mRNA Impfstoffes „Zeichen“ des kollektiv verdrängten vierten Quadranten durch die Wissenschaft.
Abb. 1:
Die Wandlungsstufen des Neptuns auf „Weg der Aphrodite“ im archetypischen Grundhoroskop
Die Verdrängung und Nicht-Endlichmachung des „Prinzips des Endlichen“ (Neptun) kann auf allen Wandlungsstufen stattfinden. Insbesondere kann man sich vorstellen, dass der Neptun in Haus 8 vom Pluto als Herrscher der Unterwelt nicht in die Gestalt der Gegenwart von Haus 7 frei gegeben wird. Dann entsteht imaginativ eine Neptun-Pluto Konstellation. Die Astrologie der Münchner Rhythmenlehre spricht dann in diesem Fall von einem „Modellzustand“ des Schicksals.
Eine Uranus-Pluto oder eine Saturn-Pluto Konstellation besagt, dass der Uranus bzw. der Saturn nicht nach Haus 7 frei gegeben wird, und dadurch die Endlichmachung des Neptuns in der Gestalt der Gegenwart auf der Stufe des Uranus bzw. des Saturns blockiert wird.
Die Verdrängung des „Prinzips des Endlichen“ in der Nicht-Endlichmachung des Neptuns muss man als Zwang dieser Schicksals-Verdrängung dort leben, wo im Horoskop der Pluto steht. Der Neptun lebt dann im Pluto nicht sein eigenes Schicksal sondern das Schicksal seiner Verdrängung.
Abb.1:
Die Wandlungsstufen des Neptuns auf „Weg der Aphrodite“.
Im Modellzustand ist es so, wie wenn der Neptun imaginativ vom Pluto „besessen“ wäre. Diese Imagination entspricht exakt der Vorstellung, dass das Abwehrsystem (Neptun) sich nicht gegen den Befall durch das Modell als Virus wehren kann. Der Kampf gegen das Virus wird dann auf der Ebene der „Befreiung“ (Uranus) des Neptuns vom Zwang des „Modells“ (Pluto) geführt. Das entspricht imaginativ einer Uranus-Pluto Konstellation.
Wenn der Neptun vom Zwang des Modell (Pluto) „besetzt“ ist (analog einer Virus-Infektion) erscheint er in seiner Rückseite als Mars im Kampf (Mars) gegen den Zwang des Modells (imaginativ als Mars-Pluto Konstellation).
Im Grunde starten wir alle in den unerlösten Zuständen einer imaginativen Neptun-Pluto Konstellation. Der Neptun kann nur dann im Uranus zu seiner „Freiheit“ kommen, wenn er auf dem Weg der Aphrodite von Haus 12 nach Haus 11 (als erster Schritt der Endlichmachung) in der Uranus-Pluto Konstellation das „Modell“ der Neptun-Pluto Konstellation in Haus 12 sprengt. Wenn dies nicht gelingt, verdrängt der Pluto im Modellzustand den Uranus. Durch den fehlenden „Ursprung“ in Haus 11 entsteht dann hermetisch in der Rückseite von Haus 2 (Substanzbildung) ein Krebsrisiko. Durch den fehlenden Ursprung in Haus 11 entgleist hermetisch unten in Haus 2 die Zellteilung.